Was ist eigentlich NoSQL?

Was ist eigentlich NoSQL?

Die Abkürzung NoSQL steht für „Not only SQL“ und beschreibt damit einen Typ Datenbank, der einen nicht relationalen Ansatz verfolgt – und damit mit der Tradition relationaler Datenbanken bricht. Während in klassischen SQL-Datenbanken alle Informationen in Tabellenform mit einem logischen Schema angelegt und über genaue Suchanfragen abgerufen werden können, funktionieren NoSQL-Datenbanken etwas anders.

NoSQL-Datenbanken benötigen keine festgelegten Tabellenschemata. Sie haben eine eigene Struktur und skalieren horizontal. Das macht sie gerade bei datenintensiven Anwendungsfällen deutlich leistungsstärker. Während relationale Datenbanken immer dann gut funktionieren, wenn es um häufige aber eher kleine Transaktionen geht, können NoSQL-Datenbanken auch effizient mit vielen und umfassenden Schreib- und Leseanfragen umgehen.

NoSQL-Datenbanken lassen sich dabei in folgende Merkmale gliedern:

  • Dokumentenorientierte Datenbanken
  • Graphdatenbanken
  • Verteilte ACID-Datenbanken
  • Key-Value-Datenbanken
  • Multivalue-Datenbanken
  • Objektdatenbanken
  • Spaltenorientierte Datenbanken

NoSQL-Datenbanken sind also eine sehr gute Ergänzung zu klassischen relationalen Datenbanken, die vor allem immer dann sinnvoll zum Einsatz kommen können, wenn es um die Verarbeitung großer Datenmengen mit datenintensiven Abfragen geht. Vor allem auch dann, wenn die Skalierbarkeit der Anwendungsfälle unabdingbar ist.