Alles ist im steten Wandel – ein Umstand, der gerade dem Management großer Unternehmen seit gut 20 Jahren Kopfschmerzen bereitet. Früher konnte man sich darauf verlassen, dass die Entwicklungszyklen ihre Zeit brauchen, dass man mit der gleichen Technologie, dem selben Ansatz über mehrere Jahrzehnte zurecht kommt. Doch das klappt heute in so gut wie keiner Branche mehr – und ganz sicher nicht im IT- oder Technologieumfeld.
Wer heute noch der Meinung ist, dass Change-Projekte den Status Quo in ein zukunftsfähiges Szenario verändern und dann abgeschlossen sind, irrt gewaltig. Der Gedanke, dass die Digitale Transformation irgendwann einmal abgeschlossen ist, war schon bei Erfindung des Begriffes grundlegend falsch. Wir befinden uns vielmehr in einer digitalen Evolution, in der sich Technologie und die damit verbundenen Möglichkeiten stetig weiterentwickeln.
Wir müssen uns also darauf einstellen, dass selbst Change-Projekte immer nur eine Momentaufnahme sind. Sie sind immer nur ein Teilbereich der Evolution und kreieren einen neuen Status Quo, der sich aber auch nach dem Projekt stetig weiterentwickeln und auf sich ändernde Rahmenbedingungen anpassen muss.
Ja, das alles klingt nach einer ganzen Menge Arbeit, viel Unsicherheit, Veränderung und hohen Budgets. Aber genau das sind die Parameter, mit denen wir in diesen Zeiten umgehen müssen.