Wer sich schon einmal intensiver mit dem Zusammenspiel verschiedener Plattformen oder Software-Lösungen beschäftigt hat, ist sicherlich schon auf den Begriff API gestoßen. Doch was genau versteckt sich hinter dieser Abkürzung eigentlich? API steht für Application Programming Interface und beschreibt die grundsätzliche Idee, verschiedene Software-Komponenten über eine Schnittstelle miteinander zu vernetzen. APIs bieten also Andockmöglichkeiten für andere Software-Lösungen und ermöglichen den Austausch von Daten und Informationen, oder aber die Übergabe von Befehlen.
Programmierschnittstellen sind heute allgegenwärtig. Sie organisieren das Zusammenspiel einer Vielzahl von technologischer Lösungen und ermöglichen dabei eine kaum vorstellbare Komplexität. Das Charmante dabei ist, dass sich ebendiese Komplexität dank der APIs häufig gut verstecken lässt. APIs nehmen Entwicklern einen Teil der Arbeit ab, weil sie bereits viele Funktionen und Verbindungsmöglichkeiten enthalten, die sonst erst aufwändig entwickelt werden müssten. Sie sind also eine Art Werkzeugkasten für Entwickler, die verschiedene Systeme miteinander verbinden und vernetzen wollen. Je besser die unterschiedlichen API-Funktionen dokumentiert sind, desto leichter tut sich ein Entwickler bei der Nutzung dieser Schnittstellen.
Software-Lösungen mit gut dokumentierter API haben einen deutlichen Wettbewerbsvorteil. Sie lassen sich in der Regel schneller in eine bestehende Systemlandschaft integrieren und individuell auf den jeweiligen Einsatzzweck anpassen.