Ruby wurde 1995 von Yukihiro Matsumoto entwickelt und ist eine objektorientierte Programmiersprache. Mit der Wahl des Namens wollte der Entwickler deutlich machen, dass es sich hierbei um das Juwel unter den Programmiersprachen handelt. Sie sollte eine Art Best-Of aus Matumotos Lieblingseigenschaften von Perl, Ada, Smalltalk, Lisp und Eiffel werden.
Ruby verfolgt das Ziel auf der einen Seite objektorientierter als Python, aber gleichzeitig auch flexibler als Perl zu sein. Eigenschaften, die zunächst in Japan zu großem Erfolg führten. Bis sich die Programmiersprache auch international einen Namen machen konnte, dauerte es etwas länger. Erst 2006 gelang der globale Durchbruch in Folge einiger Veröffentlichungen, die sich mit Ruby auseinandersetzten.
Besonders die einfache Syntax und die Tatsache, dass Ruby auf vielen verschiedenen Systemen, wie Windows, MacOS, OS/2, UNIX und Linux verwendet werden kann, sorgen für die große Beliebtheit der Programmiersprache. Das Framework “Ruby on rails” kommt heute als Skriptsprache bei Server-Anwendungen zum Einsatz – auch hier spielen die große Flexibilität und einfache Syntax die entscheidende Rolle.