Kein Ende für den Change

Warum macht die Rolle des Chief Digital Officers Sinn?

Gerade in den Hype-Jahren der Digitalen Transformation war immer wieder von der neu einzuführenden Rolle des Chief Digital Officers (CDO) die Rede. Doch warum macht das eigentlich Sinn? Wofür wird der CDO in Unternehmen tatsächlich benötigt? Wir haben uns das einmal genauer angesehen. Tatsächlich ist es so, dass viele gut etablierte, alt eingesessene Unternehmen in Deutschland nach wie vor eher verhalten agieren, wenn es um die Einführung neuer Technologien und digitaler Lösungen geht. Man hat vielerorts verstanden, dass man ohne nicht mehr kann, aber Euphorie sieht in der Regel anders aus. Das macht echte digitale Innovation schwierig, wenn sie nicht proaktiv vorangetrieben wird – und genau hier kommt der Chief Digital Officers ins Spiel.

In dieser Rolle fungiert er oder sie als eine Art Enabler und Botschafter, der immer auf der Suche nach neuen digitalen Lösungen ist, deren Sinnhaftigkeit für das jeweilige Unternehmen analysiert und dann entsprechend kommuniziert. Die Rolle im C-Level anzuhängen macht deshalb Sinn – der CDO benötigt die Durchschlagskraft und Einfluss, um Veränderung in Unternehmen auch wirklich durchsetzen und einfordern zu können. 

Wie wichtig es ist, echte Digital-Experten im Unternehmen zu haben, hat nicht zuletzt die COVID19-Pandemie gezeigt. Innerhalb weniger Wochen mussten Prozesse und Kommunikationswege digitalisiert werden, teilweise komplett neue Tools eingeführt werden. Solche Adhoc-Veränderungen klappen nur dann, wenn sie von Menschen durchgeführt und initiiert werden, die wissen, wie es gehen kann. Der CDO kommt genau hier ins Spiel und vermittelt zwischen Technologie, IT-Experten und dem Management des Unternehmens – er räumt Hindernisse aus dem Weg und sorgt für das nötige Verständnis.